Opel-Historie: Umfirmierung nach dem Ersten Weltkrieg

Die Lage für Opel nach dem Ersten Weltkrieg fühlte sich gelinde gesagt schwierig an. Die Automobilproduktion war ja schon während der Kriegsjahre drastisch zurückgegangen, dafür hatte man vermehrt Lastwagen und auch Fahrräder für das Heer gefertigt. Die Produktionsmaschinen im Rüsselsheimer Werk waren weitgehend verschlissen, viele ehemalige Mitarbeiter im Krieg umgekommen, es herrschten Rohstoffmangel und Inflation. Adam Opels jüngster Sohn Ludwig war 1916 an der Ostfront gefallen.

Die vier verbliebenen Opel-Brüder gaben jedoch nicht auf und legten den Fokus der direkten Nachkriegszeit zunächst auf die Produktion von Zweirädern – motorisiert und unmotorisiert. Und auch rechtlich stellten sie das Unternehmen neu auf: 1919 ward die „Adam Opel KG“ gegründet, als deren alleinige Gesellschafterin wiederum die „Gebr. Opel GmbH“ firmierte.

Zehn Jahre später wandelte man das Unternehmen dann im Vorgriff auf den Verkauf an General Motors zur AG um.

~ von opabo - 24. Februar 2024.

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