Opel-Derivate: Saturn Aura

Außerhalb von Nordamerika dürften vermutlich die Wenigsten schon mal von der Automarke „Saturn“ gehört haben. Ist auch nicht schlimm, da längst wieder erloschen. Mitte der Achtziger Jahre wurde die Marke vom US-Mutterkonzern General Motors ins Leben gerufen, sie sollte sich vorzugsweise als Anbieter von Kompaktwagen etablieren. Die Eigenentwicklungen verkauften sich jedoch nicht besonders, weshalb man ab Mitte der 2000er Jahre auf Modelle von Opel zurückgriff.

Der ab 2006 produzierte „Aura“ basierte auf der Facelift-Version des „Vectra (C)“ und war äußerlich nur leicht abgewandelt. Die Motoren waren allerdings durch die Bank Sechszylinder und kamen nicht unter 2.4 Liter Hubraum, Diesel gab es nicht.

Könnt'es ein Vectra sein? Opel-Derivat Saturn Aura

Könnt‘ es ein Vectra sein? Opel-Derivat Saturn Aura

Der „Aura“ verkaufte sich tatsächlich mit ca. 160.000 Einheiten recht gut – vom „Vectra“ wurden in Deutschland parallel übrigens deutlich weniger Exemplare abgesetzt – und gewann 2007 gar den „North American Car of the Year“ Award.

Das nutzte aber alles nichts, denn nachdem GM im Jahre 2009 Insolvenz angemeldet hatte, wurden einige Konzernmarken eingestellt, darunter auch Saturn; die letzten „Aura“ verließen im Herbst 2009 das Band.

~ von opabo - 17. Februar 2024.

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